Deklaratives Wissen (Fachwissen und fachdidaktisches Wissen verstehen) Die Studierenden…
- begreiffen, was es bedeutet menschliches Lernen als soziale Situation zu verstehen, welche die gemeinsam geteilte Aufmerksamkeit der Akteure einschliesst.
- kennen die im Modul erarbeiteten Lerntheorien und lernrelevanten Modelle (siehe Modulinhalte) sowie deren Bedeutung für ihr praktisches Handeln.
- können die vier Unterrichtsbausteine definieren und deren Ausrichtung und Ziele nennen.
- wissen entlang welcher Dimensionen Unterrichtsqualität diskutiert und eingeschätzt wird.
Prozedurales Wissen (Fachwissen und fachdidaktisches Wissen anwenden) Die Studierenden…
- können ihren Unterricht (Rythmisierung der Halbtage, Freispiel, geführte Aktivitäten, differenzierende Tätigkeiten) auf der Grundlage eines Ko-Konstruktiven Lernverständnis und unter Einbezug ihres entwicklungstheoretischen Wissens planen und durchführen.
- können an den Entwicklungs- und Lernprozessen der Kinder ausgerichtete Lernziele formulieren und die geführten Aktivitäten zielorientiert realisieren.
- erkennen das Lernpotential in Lern- und Spielsituationen und können die Lern- und Spielprozesse der Kinder im Sinne der ZNE begleiten.
Metakognitives Wissen (handlungssteuerndes Wissen begründen und beurteilen) Die Studierenden…
- sind sich bewusst, dass die sichtbare Lerntätigkeit nicht dem tatsächlichen Lernprozess entsprechen muss und können ihre Beobachtungen dahingehend theoriegestützt analysieren.
- sind sich ihrer unterschiedlichen Rollen als Lehrperson je nach Lernmodi und didaktischem Setting bewusst und können ihr Handeln vor diesem Hintergrund begründen.
Überzeugungen und Haltungen (berufsethische Kompetenz aufbauen) Die Studierenden…
- erachten es als wichtig, die Begegnung der Kinder mit der Welt als spannend, bedeutsam und inspirierend zu gestalten. Sie wollen die Neugierde der Kinder, ihr Vertrauen in die Welt, in andere und sich selbst stärken.
Kommunikative Fertigkeiten Die Studierenden…
- kommunizieren mit den Kindern selbstwertstärkend, mit einer fragenden-forschenden Haltung und klären sachliche Fragen dem Entwicklungsstand der Kinder angepasst.
- explizieren die beobachteten Lernprozesse den Kindern gegenüber förderorientiert und verständlich und ermöglichen den Kindern damit sich der eigenen Lernprozese bewusst zu werden.
- sie sind in der Lage, das spiel- und erlebnisbasierte Lernen der vier bis neujähren Kinder gegenüber anderen Fachpersonen und Laien verständlich zu machen und schlüssig zu begründen.
Selbstlernfähigkeiten Die Studierenden…
- können ihren Unterricht und die damit ermöglichten kindlichen Lernprozesse selbständig reflektieren und entwickeln diesen kriteriengeleitet weiter.
- können Lehrmittel auf ihren Bildungsgehalt hin prüfen und entwickeln einen kritischen und flexiblen Umgang mit vorgeschlagenen Unterrichtsideen.
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