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Detailinformationen zum Anlass 
Modul
Atelier Bildnerisches Gestalten
Modulverantwortlich
Bernd Kirschner
Code
5312.00.E.06.273
Notenskala
A-F
Credits
3
ASSt
mittel

Qualifikationsprofil

An folgenden Professionskompetenzen wird gearbeitet:
 Kompetenz im Umgang mit Diversität
Kompetenz zur Gestaltung sozialer Beziehungen
 Kompetenz zur responsiven Interaktion und adaptiven Lernbegleitung
Beobachtungs-, Beurteilungs- und Förderkompetenz
Kompetenz zur Gestaltung vielfältiger, verstehensorientierter und motivierender Unterrichtsettings
Kooperations- und Partizipationskompetenz
Reflexions- und Diskurskompetenz
Berufsethische Kompetenz

Modulziele entlang
der Kompetenzaspekte

Deklaratives Wissen (Fachwissen und fachdidaktisches Wissen verstehen)
Die Studierenden…

  • kennen grundlegende Materialien, Techniken und Verfahren zur Bildgestaltung in Malerei, Grafik, Druck und Collage.
  • kennen Zusammenhänge des Bildaufbaus (Kompositionen, Farben, Proportionen, Kontraste, Perspektiven).
  • können aus der Anschauung, aus der Vorstellung und aus der Phantasie Anlässe zur Bildproduktion generieren.
  • kennen die drei kunstdidaktischen Positionen der Bild-, Kunst- und Subjektorientierung und können Bildresultate entsprechend einordnen.
  • können in Teil- und Endprodukten strukturierte Prozesse sichtbar machen und anhand künstlerisch-gestalterischer Kriterien beurteilen.
  • kennen ausgewählte Meisterwerke der Kunst und deren kunstgeschichtlichen Kontext.

Prozedurales Wissen (Fachwissen und fachdidaktisches Wissen anwenden)
Die Studierenden…

  • können in der Produktion und Rezeption von Bildern auf grundlegenden fachwissenschaftlichen Kenntnissen und Kompetenzen aufbauen und diese weiterentwickeln.
  • können einen bildnerischen Prozess durchlaufen mit dem Ziel, zu eigenständigen und gehaltvollen Bildlösungen zu gelangen.
  • können eigene und fremde Bildresultate begutachten und hinsichtlich Ihrer Qualitäten, ihres Potenzials zur Weiterentwicklung und ihres Förderbedarfs kriteriengeleitet beurteilen.
  • können einzelne Meisterwerke den Künstlerinnen und Künstlern zuordnen und Kunstepochen und Stile anhand Ihrer Eigenheiten unterscheiden. 

Metakognitives Wissen (handlungssteuerndes Wissen begründen und beurteilen)
Die Studierenden…

  • können Gesetzmässigkeiten eines Bildaufbaus in fremden Werken erkennen und benennen und sich für die eigene gestalterische Arbeit davon anregen und wegleiten lassen.
  • können eigene und fremde Bildwerke vergleichend miteinander in Beziehung setzen und daraus weitere innovativ-kreative Entwicklungen in der eigenen Bildgestaltung in Gang setzen.
  • können kunstgeschichtliche Entwicklungen im Zusammenhang mit weiteren Zeitentwicklungen erkennen und Bildanlässe und -motive darauf beziehen.

Überzeugungen und Haltungen (berufsethische Kompetenz aufbauen)
Die Studierenden…

  • verstehen bildnerisches Tun als emergenten Prozess mit ergebnisoffenen Teil- und Endprodukten. Individuelle Abbild-, Darstellungs- oder Ausdrucksabsichten lassen sich im Zuge der Realisierung unter Verwendung gestalterischer Grundprinzipien von Innovation, Kreativität und Originalität leiten.

Kommunikative Fertigkeiten
Die Studierenden…

  • kommunizieren in erster Linie über das Bild. Darin werden Bildideen, Absichten und Handlungen sichtbar und manifest.
  • kommunizieren über das Mittel der Präsentation von Bildern. Präsentationen als kunstvermittelnde Formen sind Lerngegenstände für einzelne als auch für Lerngruppen.
  • verwenden beim mündlichen oder schriftlichen Besprechen von Bildern die korrekte Fachterminologie.

Selbstlernfähigkeiten
Die Studierenden…

  • können selbst oder von aussen gestellte bildnerische Problemstellungen auf Grund der erworbenen fachlichen Kenntnisse, der ausgebildeten Fertigkeiten und der Fähigkeit, sich im bildnerischen Prozess auf Lernfortschritte einzulassen, weitgehend selbständig lösen und gelungenen Bildlösungen zuführen.
Modulinhalte 
  • Farben erkennen und erleben (Farblehre / Farbexperimente)
  • Zeichnen im akademischen und im freien-experimentellen Sinn
  • Drucken mit klassischen und alternativen Methoden
  • Collagen in der Fläche und im Raum
  • Bildbesprechungen im kunstgeschichtlichen Kontext
  • Begegnung(en) mit originalen Kunstwerken vor Ort
Bezüge zu den Querschnitthemen   Beobachten und Beurteilen: Präzise Beobachtung und umfassende Beurteilung dienen der Initiierung und Förderung von Gestaltungsprozessen und der Erweiterung der Bildkompetenzen
Spielen und Lernen: Spielen und Experimentieren als vielschichtige Zugangsmöglichkeiten für ästhetische Erfahrungen
Vielfalt begegnen: Dem essentiellen Fachverständnis entsprechend unterstützt Bildnerisches Gestalten die Hinführung zu individuellen Bildergebnissen im Sinne künstlerischer Unikate
Lernarrangement 4 Lektionen wöchentlich
Präsenzregelung Präsenzpflicht
Leistungsnachweis Inhalt: Dokumentation und Reflexion der Modulveranstaltungen inkl. eines kunstgeschichtlichen Referates
Form: Zeichenheft (physisch einzureichen)
Termin: Montag, KW 33, 12:30 Uhr
Literatur
  • Neuss, N. und Kaiser, L. S. (Hrsg., 2019). Ästhetisches Lernen im Vor- und Grundschulalter. Kohlhammer: Stuttgart.
  • Schoppe, A. und Rompel, J. (2017). Aufgaben im Kunstunterricht. Didaktische Grundzüge und Beispiele einer praxisorientierten Unterrichtsplanung. Klett / Kallmayr: Seelze-Velber.
  • Heyl, Th. Und Schäfer, L. (2016). Frühe ästhetische Bildung. Mit Kindern künstlerische Wege entdecken. Springer: Berlin Heidelberg.
  • Duncker, L. und Lieber, G. (2013). Bildliteralität und Ästhetische Alphabetisierung. Konzepte und Beispiele für das Lernen im Vor- und Grundschulalter.
  • Bautz, T. und Stöger, B. (2013). Verstehen wir, wenn Kinder zeichnen? Der Prozess des Gestaltens aus systemtheoretischer Sicht. Kopaed: München.
  • Bering, K. et al. (2013). Kunstdidaktik. Athena-Verlag: Oberhausen.
  • Grossenbacher, S. und Oggenfuss, Ch. (2011). Trendbericht 12. Von der musischen Bildung zur «asthetic literacy». Musik, Kunst und Gestaltung in der Volksschule. SKBF: Aarau.
  • Kirchner, C. (2008). Kinder & Kunst. Was Erwachsene wissen sollten. Klett / Kallmayr: Seelze-Velber.
  • Kahlert, J. Lieber, G., Binder, S. (Hrsg.; 2006). Ästhetische Bildung. Begegnungsintensives Lernen in der Grundschule. Westermann: Braunschweig.
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