Deklaratives Wissen (Fachwissen und fachdidaktisches Wissen verstehen) Die Studierenden…
- kennen Elemente des Bildnerischen Prozesses und des Designprozesses nach Lehrplan 21 und können diese im Prozessverlauf bestimmen
- kennen Möglichkeiten und Grenzen bildnerischer u./o. handwerklicher Materialien, Techniken und Verfahren im Hinblick auf die Zielstufe und können diese situationsbezogen einsetzen und anwenden
- kennen die Bedeutung der sinnlich-ästhetischen Wahrnehmung, der Experimentierfreude und dem Forschungswillen für die gestalterischen Prozesse und finden dazu künstlerisch-gestalterische Ausdrucksweisen
- kennen Best Practice-Beispiele aus dem Unterricht zu angeleiteter und freier gestalterischer Tätigkeit und können darauf bezugnehmend eigene Lehr-/Lernanlässe für den Unterricht generieren
- kennen die entwicklungsbedingten Voraussetzungen und Möglichkeiten von Kindern dieser Altersstufe und bauen ihr Lernangebot an Lernumgebungen darauf auf
Prozedurales Wissen (Fachwissen und fachdidaktisches Wissen anwenden) Die Studierenden…
- können gestalterische Prozesse ergebnisoffen initiieren, begleiten und fördern und zu einem produktiven Abschluss führen
- können eigene und fremde gestalterische Artefakte in Produktion und Rezeption auf grundlegende fachdidaktische Kenntnisse und Kompetenzen beziehen
- können Qualitäten eines gestalterischen Prozesses kriteriengeleitet benennen und entsprechend der Altersstufe einordnen und fördern
- können die Bildsprache kindlicher Ausdrucksweise lesen und kennen deren alterstypische Eigenheiten in Flächen- und Formgestaltung.
- können altersspezifische Bedürfnisse und Themen aufgreifen und einer gestalterischen Auseinandersetzung zuführen.
Metakognitives Wissen (handlungssteuerndes Wissen begründen und beurteilen) Die Studierenden…
- können eigene gestalterische Leistungen in Beziehung zu Ergebnissen von Kindern der Zielstufe setzen und vergleichen
- können Strategien und Handlungsweisen künstlerischer u./o. handwerklicher Praxis in der Bildenden und angewandten Kunst als Inspiration für eigenes unterrichtliches Handeln nutzbar machen
- können zur Weiterentwicklung und Optimierung der eigenen Unterrichtspraxis Erfahrungen theoriegestützt reflektieren.
Überzeugungen und Haltungen (berufsethische Kompetenz aufbauen) Die Studierenden…
- bauen gegenüber den vielfältigen kindlichen Darstellungs- und bildnerischen Ausdrucksweisen eine förderliche und fordernde Haltung auf
- unterstützen die Entfaltung des individuellen gestalterischen Potenzials der Kinder durch professionelle Prozessbegleitung und gezielte Unterstützung Ausdrucksstärke
- können gestaltete Erzeugnisse in ihrer Erscheinung, Aussage und Ausdrucksstärke korrekt rezipieren und schenken diesen anerkennende und wertschätzende Beachtung.
Kommunikative Fertigkeiten Die Studierenden…
- lernen ein aufmerksames Beobachten und Begleiten der gestalterischen Prozesse bei Kindern und erkennen die Notwendigkeit proaktiver Interventionen bzw. vertrauensvoller Zurückhaltung
- bauen ein Verständnis von Kommunikation auf, welches nebst der sprachlich-verbalen auch die visuell-bildliche mit einschliesst
Selbstlernfähigkeiten Die Studierenden…
- können Gestaltungsunterricht und den darin initiierten Design- bzw. Bildnerischen Prozess reflektieren und daraus gewonnene Erkenntnisse für eine qualitative Optimierung nutzen.
- sind in der Lage, Erfahrungen eigener gestalterisch-künstlerischer Auseinandersetzung auf die Unterrichtsgestaltung auf der Zielstufe hin zu beziehen.
- erkennen die Wichtigkeit des Zusammenspiels fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Kompetenzen und wie sich diese gegenseitig bedingen.
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