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Detailinformationen zum Anlass 
Modul
Landschaft, Natur, Gestaltung - Fachdidaktik
Modulverantwortlich
Rahel Graf
Code
5333.00.E.06.273
Notenskala
A-F
Credits
3
ASSt
mittel

Qualifikationsprofil

An folgenden Professionskompetenzen wird gearbeitet:
 Kompetenz im Umgang mit Diversität
Kompetenz zur Gestaltung sozialer Beziehungen
 Kompetenz zur responsiven Interaktion und adaptiven Lernbegleitung
Beobachtungs-, Beurteilungs- und Förderkompetenz
Kompetenz zur Gestaltung vielfältiger, verstehensorientierter und motivierender Unterrichtsettings
Kooperations- und Partizipationskompetenz
Reflexions- und Diskurskompetenz
Berufsethische Kompetenz

Modulziele entlang
der Kompetenzaspekte

Deklaratives Wissen (Fachwissen und fachdidaktisches Wissen verstehen)
Die Studierenden…

  • Kennen die wesentlichen Vorgaben des Lehrplans 21 in Bildnerischem Gestalten und in Textilem und Technischem Gestalten und können den Gestaltungsunterricht darauf beziehen.
  • Bauen ihre Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit bildnerischen u./o. handwerklichen Materialien, Techniken und Verfahren aus und können diese im Hinblick auf die Zielstufe gewinnbringend einbringen.
  • Kennen die Bedeutung der sinnlich-ästhetischen Wahrnehmung, der Experimentierfreude und dem Forschungswillen für die gestalterischen Prozesse und finden dazu künstlerisch-gestalterische Ausdrucksweisen
  • Kennen Qualitätsmerkmale guter Praxis im Gestaltungunterricht und orientieren sich in Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung des Fachunterrichts daran.
  • Kennen die entwicklungsbedingten Voraussetzungen und Möglichkeiten von Kindern dieser Altersstufe und bauen ihr Lernangebot an Lernumgebungen darauf auf

Prozedurales Wissen (Fachwissen und fachdidaktisches Wissen anwenden)
Die Studierenden…

  • Können gestalterische Prozesse ergebnisoffen initiieren, begleiten und fördern und zu einem produktiven Abschluss führen 
  • Können künstlerisch-gestalterische Ergebnisse kriteriengeleitet analysieren und geeignete Förder- und Unterstützungsmassnahmen ableiten.
  • Können der Altersstufe entprechende gestalterische Qualitäten erkennen, benennen und fachlich korrekt einordnen.
  • Können die Bildsprache kindlicher Ausdrucksweise lesen und kennen deren alterstypische Eigenheiten in Flächen- und Formgestaltung. 
  • Können altersspezifische Bedürfnisse und Themen aufgreifen und einer gestalterischen Auseinandersetzung zuführen

Metakognitives Wissen (handlungssteuerndes Wissen begründen und beurteilen)
Die Studierenden…

  • Können eigene gestalterische Erfahrungen und Ergebnisse in Beziehung zu gestalterischen Leistungen von Kindern der Zielstufe setzen, vergleichen und deren Unterschiede differenziert benennen und begründen.
  • Können Strategien und Handlungsweisen künstlerischer u./o. handwerklicher Praxis in der Bildenden und angewandten Kunst als Inspiration für eigenes unterrichtliches Handeln nutzbar machen
  • Können zur Weiterentwicklung und Optimierung der eigenen Unterrichtspraxis Erfahrungen theoriegestützt reflektieren

Überzeugungen und Haltungen (berufsethische Kompetenz aufbauen)
Die Studierenden…

  • Erkennen in vielfältigen kindlichen Darstellungs- und bildnerischen Ausdrucksweisen Potenzial, welches gezielt gefördert werden kann.
  • Orientieren sich beim Gestaltungsunterricht u. a. an Ihren Kenntnissen über Kreativitätstheorien und an den Unterrichtselementen eines gestalterischen Prozesse bzw. eines Designprozesses (gem. LP 21)
  • Können gestaltete Erzeugnisse in ihrer Erscheinung, Aussage und Ausdrucksstärke korrekt rezipieren und schenken diesen anerkennende und wertschätzende Beachtung

Kommunikative Fertigkeiten
Die Studierenden…

  • Lernen ein aufmerksames Beobachten und Begleiten der gestalterischen Prozesse bei Kindern und erkennen die Notwendigkeit proaktiver Interventionen bzw. vertrauensvoller Zurückhaltung
  • Bauen ein Verständnis von Kommunikation auf, welches nebst der sprachlich-verbalen auch die visuell-bildliche mit einschliesst

Selbstlernfähigkeiten
Die Studierenden…

  • Können Gestaltungsunterricht und den darin initiierten Design- bzw. Bildnerischen Prozess reflektieren und daraus gewonnene Erkenntnisse für eine qualitative Optimierung nutzen.
  • Sind in der Lage, Erfahrungen eigener gestalterisch-künstlerischer Auseinandersetzung auf die Unterrichtsgestaltung auf der Zielstufe hin zu beziehen.
  • Erkennen die Wichtigkeit des Zusammenspiels fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Kompetenzen und wie sich diese gegenseitig bedingen.
Modulinhalte 

fachwissenschaftliche Modulinhalte
- Grossflächenmalerei
- Collage
- Skizziertechniken
- einfache Modelliertechniken in Ton
- Abstraktionsübungen und gestalterische Reduktion
- Aufbau und Erweiterung kunstgeschichtlicher Kenntnisse

fachdidaktische Modulinhalte
- aktuelles Fachverständnis in Bezug auf die Fachwentwicklung im Laufe der Zeit 
- Aufbau von Kenntnissen über Kreativitätstheorien
- Best-Practice Modelle aus dem Gestaltungsunterricht
- Bedeutung gestalterischer Fächer für eine umfassende Ästhetische Bildung

Bezüge zu den Querschnitthemen   Beobachten und Beurteilen: gestalterische Lernprozessbegleitung (Bildnerischer Prozess und Designprozess nach LP 21) und förderorientierte Beurteilung
Spielen und Lernen: Experimentierlust, Entdeckerfreude und Phantasie durch sowohl zweckfreien als auch zweckgebundenen Einsatz und Gebrauch von Materialien, Formen und Farben
Vielfalt begegnen: Studioarbeit als Modell für innere und äussere Individualisierung und Differenzierung
Lernarrangement 4-Lektionen wöchentlich; teils im Plenum und teils als individuell begleitete Studioarbeit in den Spezialräumen BG und TTG
Präsenzregelung Präsenzpflicht
Leistungsnachweis Inhalt: Künstlermappe mit fachdidaktischer Reflexion und Kunstkontextbezug
Form: Ausstellungspräsentation mit Handout
Termin: Künstlermappe mit kunstkontextlichem Beiblatt in der letzten Modul-Verantstaltung; fachdidaktische Reflexion Montag, KW 28, 12:30 Uhr
Literatur
  • wird im Modul zur Verfügung gestellt
Weitere Informationen