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Detailinformationen zum Anlass 
Modul
Gegenstand, Raum, Gestaltung - Fachdidaktik
Modulverantwortlich
Rahel Graf
Code
5332.00.E.06.271
Notenskala
A-F
Credits
3
ASSt
mittel

Qualifikationsprofil

An folgenden Professionskompetenzen wird gearbeitet:
 Kompetenz im Umgang mit Diversität
Kompetenz zur Gestaltung sozialer Beziehungen
 Kompetenz zur responsiven Interaktion und adaptiven Lernbegleitung
Beobachtungs-, Beurteilungs- und Förderkompetenz
Kompetenz zur Gestaltung vielfältiger, verstehensorientierter und motivierender Unterrichtsettings
Kooperations- und Partizipationskompetenz
Reflexions- und Diskurskompetenz
Berufsethische Kompetenz

Modulziele entlang
der Kompetenzaspekte

Deklaratives Wissen (Fachwissen und fachdidaktisches Wissen verstehen)
Die Studierenden…

  • kennen Elemente des Bildnerischen Prozesses und des Designprozesses nach Lehrplan 21 und können diese im Prozessverlauf bestimmen
  • kennen Möglichkeiten und Grenzen bildnerischer u./o. handwerklicher Materialien, Techniken und Verfahren im Hinblick auf die Zielstufe und können diese situationsbezogen einsetzen und anwenden
  • kennen die Bedeutung der sinnlich-ästhetischen Wahrnehmung, der Experimentierfreude und dem Forschungswillen für die gestalterischen Prozesse und finden dazu künstlerisch-gestalterische Ausdrucksweisen
  • kennen Best Practice-Beispiele aus dem Unterricht zu angeleiteter und freier gestalterischer Tätigkeit und können darauf bezugnehmend eigene Lehr-/Lernanlässe für den Unterricht generieren
  • kennen die entwicklungsbedingten Voraussetzungen und Möglichkeiten von Kindern dieser Altersstufe und bauen ihr Lernangebot an Lernumgebungen darauf auf

Prozedurales Wissen (Fachwissen und fachdidaktisches Wissen anwenden)
Die Studierenden…

  • können gestalterische Prozesse ergebnisoffen initiieren, begleiten und fördern und zu einem produktiven Abschluss führen 
  • können eigene und fremde gestalterische Artefakte in Produktion und Rezeption auf grundlegende fachdidaktische Kenntnisse und Kompetenzen beziehen
  • können Qualitäten eines gestalterischen Prozesses kriteriengeleitet benennen und entsprechend der Altersstufe einordnen und fördern
  • können die Bildsprache kindlicher Ausdrucksweise lesen und kennen deren alterstypische Eigenheiten in Flächen- und Formgestaltung. 
  • können altersspezifische Bedürfnisse und Themen aufgreifen und einer gestalterischen Auseinandersetzung zuführen.

Metakognitives Wissen (handlungssteuerndes Wissen begründen und beurteilen)
Die Studierenden…

  • können eigene gestalterische Leistungen in Beziehung zu Ergebnissen von Kindern der Zielstufe setzen und vergleichen
  • können Strategien und Handlungsweisen künstlerischer u./o. handwerklicher Praxis in der Bildenden und angewandten Kunst als Inspiration für eigenes unterrichtliches Handeln nutzbar machen
  • können zur Weiterentwicklung und Optimierung der eigenen Unterrichtspraxis Erfahrungen theoriegestützt reflektieren.

Überzeugungen und Haltungen (berufsethische Kompetenz aufbauen)
Die Studierenden…

  • bauen gegenüber den vielfältigen kindlichen Darstellungs- und bildnerischen Ausdrucksweisen eine förderliche und fordernde Haltung auf
  • unterstützen die Entfaltung des individuellen gestalterischen Potenzials der Kinder durch professionelle Prozessbegleitung und gezielte Unterstützung Ausdrucksstärke
  • können gestaltete Erzeugnisse in ihrer Erscheinung, Aussage und Ausdrucksstärke korrekt rezipieren und schenken diesen anerkennende und wertschätzende Beachtung.

Kommunikative Fertigkeiten
Die Studierenden…

  • lernen ein aufmerksames Beobachten und Begleiten der gestalterischen Prozesse bei Kindern und erkennen die Notwendigkeit proaktiver Interventionen bzw. vertrauensvoller Zurückhaltung
  • bauen ein Verständnis von Kommunikation auf, welches nebst der sprachlich-verbalen auch die visuell-bildliche mit einschliesst

Selbstlernfähigkeiten
Die Studierenden…

  • können Gestaltungsunterricht und den darin initiierten Design- bzw. Bildnerischen Prozess reflektieren und daraus gewonnene Erkenntnisse für eine qualitative Optimierung nutzen.
  • sind in der Lage, Erfahrungen eigener gestalterisch-künstlerischer Auseinandersetzung auf die Unterrichtsgestaltung auf der Zielstufe hin zu beziehen.
  • erkennen die Wichtigkeit des Zusammenspiels fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Kompetenzen und wie sich diese gegenseitig bedingen.
Modulinhalte 

Fachwissenschaftliche Modulinhalte:• 

  • Rauminterventionen und Raumumgestaltungen mit einfachen Materialien
  • Inspirativ nachgebildete Räume aus Bilderbuchillustrationen
  • zeichnerisch-figürliche und figurativ-plastische Spielfiguren aus Bilderbüchern 
  • Schuhschachtelkulissen als Bühne für Spielfiguren
  • Protagonisten und Ihrer Behausungen/Umgebungen
  • Fachspezifika aus Bildnerischem Gestalten und aus Textilem und Technischen Gestalten

Fachdidaktische Modulinhalte:

  • Elemente des Designprozesses bzw. des Bildnerischen Prozesses nach Lehrplan 21
  • Aspekte der Begleitung gestalterischer Prozesse mit Blick auf Kreativitätstheorien
  • Best-Practice Modelle aus dem Gestaltungsunterricht
  • Ästhetische Bildung und ihre Bedeutung im Kontext des Gestaltungsunterrichts
Bezüge zu den Querschnitthemen   Beobachten und Beurteilen: gestalterische Lernprozessbegleitung (Bildnerischer Prozess und Designprozess nach LP 21) und förderorientierte Beurteilung
Spielen und Lernen: Experimentierlust, Entdeckerfreude und Phantasie durch sowohl zweckfreien als auch zweckgebundenen Einsatz und Gebrauch von Materialien, Formen und Farben
Vielfalt begegnen: Studioarbeit als Modell für innere und äussere Individualisierung und Differenzierung
Lernarrangement 4-Lektionen wöchentlich; teils im Plenum und teils als individuell begleitete Studioarbeit in den Spezialräumen BG und TTG.
Präsenzregelung Präsenzpflicht
Leistungsnachweis Inhalt: Studioarbeit mit fachdidaktischer Reflexion und Dokumentation
Form: Ausstellungs-Präsentation mit Handout
Termin: Ausstellungs-Präsentation in der letzen Modulveranstaltung, Abgabe Handout Montag, KW 8, 12:30 Uhr
Literatur
  • Wird im Modul zur Verfügung gestellt
Weitere Informationen