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Detailinformationen zum Anlass 
Modul
Kommunikation, Kooperation und Bildungsübergänge
Modulverantwortlich
Karin Schönenberger
Code
5346.00.E.06.150
Notenskala
A-F
Credits
5
ASSt
mittel

Qualifikationsprofil

An folgenden Professionskompetenzen wird gearbeitet:
 Kompetenz im Umgang mit Diversität
Kompetenz zur Gestaltung sozialer Beziehungen
 Kompetenz zur responsiven Interaktion und adaptiven Lernbegleitung
Beobachtungs-, Beurteilungs- und Förderkompetenz
Kompetenz zur Gestaltung vielfältiger, verstehensorientierter und motivierender Unterrichtsettings
Kooperations- und Partizipationskompetenz
Reflexions- und Diskurskompetenz
Berufsethische Kompetenz
 

Modulziele entlang
der Kompetenzaspekte

Deklaratives Wissen (Fachwissen und fachdidaktisches Wissen verstehen)
Die Studierenden…

  • kennen ausgewählte Kommunikationstheorien und -modelle und deren Bedeutung für die Arbeit als Lehrperson.
  • kennen die Aufgaben der verschiedenen Akteure im Transitionsprozess.
  • kennen die Bedeutung, Chancen und Herausforderungen des Transitionsprozess’ für Kinder, Eltern und Lehrpersonen.
  • kennen das Für und Wider von Hausaufgaben.
  • setzen sich mit Qualitätsmerkmalen von Hausaufgaben auseinander.
  • kennen die Bedeutung von Erwartungen im Zusammenhang mit sozialer Wahrnehmung. 
  • verstehen die Bedeutung von Wirklichkeitskonstruktionen im Zusammenhang mit sozialer Interaktion.
  • können erklären, was Erwartungseffekte sind und wie diese im Unterricht mit den Kindern und in der Kommunikation mit Eltern wirken können.
  • können erklären, welche Merkmale von Kindern und deren Familien die Erwartungen von Lehrpersonen potenziell beeinflussen.
  • verstehen, was Zuschreibungen sind und wie diese wirken.
  • kennen die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Elternzusammenarbeit für das Kind.
  • kennen Qualitätsmerkmale der Elternzusammenarbeit.
  • setzen sich mit dem Konzept der Schulfähigkeit (inkl. Schulreifetests, Schulecke, Aufgaben von KG und US etc.) kritisch auseinander.
  • haben wichtige Fragen hinsichtlich des Berufseinstiegs geklärt.

Prozedurales Wissen (Fachwissen und fachdidaktisches Wissen anwenden)
Die Studierenden…

  • können angemessen mit verschiedenen berufsbezogenen Kommunikationssituationen umgehen.
  • pflegen einen reflektierten Umgang hinsichtlich ihrer nonverbalen Kommunikation.
  • können Gespräche professionell planen, durchführen und reflektieren.
  • können konkrete Umsetzungsideen für die Gestaltung von Anfangssituationen (Start mit neuer Klasse, Schuljahresstart etc.) ableiten.
  • können anhand des im Modul und in der Praxis erworbenen Wissens ihren Schulstart planen.
  • können im Unterricht und in Gesprächen die Perspektive der Kinder und Eltern einnehmen und verstehen.
  • können die Elternzusammenarbeit (Information, Anlässe, etc.) situationsgerecht planen und gestalten.

Metakognitives Wissen (handlungssteuerndes Wissen begründen und beurteilen)
Die Studierenden…

  • wissen um ihre kommunikativen Fähigkeiten und können diese situationsadäquat reflektieren.
  • nehmen ihr eigene verbale und nonverbale Sprache sowie ihre Werthaltung in Gesprächen bewusst wahr.

Überzeugungen und Haltungen (berufsethische Kompetenz aufbauen)
Die Studierenden…

  • entwickeln bezüglich der Zusammenarbeit mit den Kindern und Eltern eine wertschätzende und ressourcenorientierte Grundhaltung.
  • nehmen ihr Gegenüber im Gespräch wahr und wollen dessen Haltungen und Werte verstehen.
  • kommunizieren professionell, adressatengerecht und wertschätzend.

Kommunikative Fertigkeiten
Die Studierenden…

  • können Grundsätze ausgewählter Kommunikationstheorien anwenden.
  • können das Wissen zur Kommunikation und Kooperation in Gesprächen mit Fachpersonen, Eltern und Kindern nutzbar machen, sowie Gesprächstechniken adäquat einsetzen.
  • können Gespräche professionell gestalten.

Selbstlernfähigkeiten
Die Studierenden…

  • können die Elternzusammenarbeit aufgrund ihres Wissens in unterschiedlichen Kontexten gewinnbringend gestalten.
  • können das Wissen um Übergänge, Kooperation und Kommunikation in ihrem entsprechenden Arbeitsfeld einbringen und situationsgemäss weiterentwickeln.
  • können anhand der Inhalte aus dem Modul bei Bedarf im Berufsalltag entsprechende Fachstellen- bzw. Personen kontaktieren und deren Hilfe oder Beratung in Anspruch nehmen.
Modulinhalte 

Bereich Kommunikation
- Begriffsklärungen und Theorien/Modelle: psychologische und soziologische Zugänge
- soziale Wahrnehmungen im Kontext sozialer Interaktionen
- Kommunikationstechniken
- Hausaufgaben [Querschnittthema]

Bereich Bildungsübergänge
- Transitionsmodell von Griebel und Niesel
- Bedeutung des Raums bei Übergängen (Raum und Macht)
- Kindergartenstart
- Schulstart
- Schlüsselmomente in Übergängen – Übergänge als Schlüsselmomente (für Beziehung, Lernen, Schulerfolg, Erwartungseffekte, …)
- Bedeutung der Kommunikation bei/in Übergängen
- Kritische Auseinandersetzung mit dem Konzept «Schulfähigkeit»
- Kritik an Schulreifetests

Bereich Kooperation
- Vertrauen, Beziehung, Macht, Partizipation
- Elternzusammenarbeit
- Zusammenarbeit mit diversen Akteuren

Bezüge zu den Querschnitthemen   Beobachten und Beurteilen:
- Erwartungseffekte, die sich in Kommunikation zeigen, hängen direkt mit dem Querschnittsthema zusammen.
- Hausaufgaben und Erwartungseffekte – Sinn und Zweck, sowie Gefahren -> was wird erwartet?
- Beim Übergang findet immer eine Beurteilung statt und in dieser Situation können sich Erwartungseffekte manifestieren oder im positiven Fall vermindern.
Spielen und Lernen:
- Ehemals Workshop «clevere Kartenspiele im Übergang vom Kindergarten in die erste Klasse» -> Bedeutung des Spiels im Übergang -> Einbauen im Sinne der Zusammenarbeit von LP und LP -> wie Kinder begleiten, statt bewerten.
- Thema Übergang: Spiel soll nicht verloren gehen und gleichzeitig nicht lediglich eine Auflockerung des Unterrichts darstellen -> Bedeutung der Lernform Spiel im Übergang KG-US
Vielfalt begegnen:
- Elternzusammenarbeit mit der Vielfalt an Lebenswirklichkeiten in den Familien
- Kooperation
Lernarrangement 5 Lektionen Seminar, wöchentlich
Präsenzregelung Präsenzpflicht
Leistungsnachweis Inhalt: Der Leistungsnachweis aus der Analyse der Modulinhalte vor dem Hintergrund der persönlichen professionellen Entwicklung und eigener (etwaig veränderter) Einstellungen
Form: schriftlicher Leistungsnachweis (Präsentation / Essay)
Termin: KW 04
Literatur siehe ILIAS

 

Weitere Informationen