Deklaratives Wissen (Fachwissen und fachdidaktisches Wissen verstehen) Die Studierenden…
- Kennen zentrale Theorien zur mathematischen Entwicklung (z.B. Zählentwicklung, Entwicklung des Zahlbegriffs, Entwicklung des räumlichen Denkens, Entwicklung des Grössenbegriffs, Entwicklung des stochastischen Denkens) und können diese für die Analyse von Denkprozessen heranziehen.
- Kennen wichtige aktuelle Forschungsbefunde zur mathematischen Entwicklung von Kindern im Alter von 4-9 Jahren und können diese als Referenz bei der Analyse von Denkprozessen einbeziehen.
- Kennen die Bedeutung halbschriftlicher Rechenverfahren für die mathematische Entwicklung
- Kennen verschiedene Verfahren mathematikdidaktischer Diagnostik mit ihrem spezifischen Einsatzbereich.
- Kennen die Bedeutung von früher Prävention von möglichen mathematischen Lernschwierigkeiten und können entsprechende fachliche Förderangebote planen
Prozedurales Wissen (Fachwissen und fachdidaktisches Wissen anwenden) Die Studierenden…
- können mathematische Denkprozesse von Kindern entlang zentraler Theorien angemessen einschätzen.
- können verschiedene Verfahren mathematikdidaktischer Diagnostik einsetzen.
- können frühe mathematische Lernschwierigkeiten erkennen und eine gezielte fachliche Förderplanung erarbeiten.
Metakognitives Wissen (handlungssteuerndes Wissen begründen und beurteilen) Die Studierenden…
- können zentrale Theorien zur mathematischen Entwicklung in verschiedenen Inhaltsbereichen mit allgemeinen Lerntheorien in Verbindung bringen.
- können verschiedene mathematikdidaktische Diagnoseinstrumente kritisch ausleuchten und bezogen auf ihren Einsatzbereich bewerten.
- können allgemeine Diagnoseinstrumente mit mathematikdidaktischen ergänzen.
Überzeugungen und Haltungen (berufsethische Kompetenz aufbauen) Die Studierenden…
- finden es wichtig, dass sie das mathematische Denken der Kinder nachvollziehen und verstehen können.
- sind sich bewusst, dass mathematisches Denken nicht immer fehlerfrei verläuft.
- sind sich bewusst, dass mathematische Denkprozesse umso besser verstanden werden können, je besser sie den mathematischen Gehalt der Anforderung fachlich und fachdidaktisch durchdrungen haben.
Kommunikative Fertigkeiten Die Studierenden…
- verwenden in der Beschreibung und Analyse von mathematischen Denkprozessen von Kindern angemessene (fachliche und fachdidaktische) Begrifflichkeiten und können diese auch umgangssprachlich formulieren.
Selbstlernfähigkeiten Die Studierenden…
- selbstständig Dokumente von Kindern im Hinblick auf das mathematische Denken analysieren.
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